Die sonderpädagogische Berufsorientierung ist ein Prozess, der in den Klassenstufen 8 – 10 der Erich Kästner – Schule konkretisiert wird. Die Berufsvorbereitenden Maßnahmen orientieren sich an den Interessen und Stärken jedes einzelnen Schülers und finden im Rahmen des Landesvorhabens NRW „Kein Anschluss ohne Abschluss“ (KAoA) statt. Die unterrichtliche Vorbereitung auf das nachschulische (Arbeits-) Leben beinhaltet im Kern die Stärkung der folgenden drei Bereiche:
- Schlüsselqualifikationen (Soft Skills)
- elementare Basiskompetenzen (insbesondere in den Fächern Deutsch/Mathematik)
- basale Berufsfeldorientierung
Die Schüler folgen ab der achten Jahrgangsstufe einen Weg der schulischen Berufsorientierung. Dieser Weg wird durch die Lehrer der Klassenstufen 8-10, der Studien- und Berufswahlkoordinatorin (StuBO) Frau Wieczorek, den Eltern und einer außerschulischen Beraterin der Bundesagentur für Arbeit Frau Meng unterstützt. Jedes Schulhalbjahr finden begleitende Beratungsgespräche mit dem einzelnen Schüler statt, die von den jeweiligen Klassenlehrern und zum Teil durch die Berufsberaterin der Arbeitsagentur durchgeführt werden. Auf Wunsch kann zusätzlich die Studien- und Berufswahlkoordinatorin an dem Beratungsgespräch teilnehmen.
Verlaufsübersicht über den schulischen Weg der Berufsorientierung
Klasse 8: Potenziale erkennen→ Berufsfelder kennen lernen→ Klasse 9: Praxis der Arbeitswelt erproben im dreiwöchigen Praktikum→ Klasse 10: Praxis der Arbeitswelt erproben im dreiwöchigen Praktikum→ Entscheidungen genauer festlegen/Übergänge begleiten/Schwerpunkte für die Berufsschule wählen
Ausblick
Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf haben unter bestimmten Voraussetzungen drei Möglichkeiten in das Berufsleben einzusteigen:
- – durch den direkten Übergang in eine Ausbildung
- – durch den direkten Übergang in eine Beschäftigung
- – durch den Übergang in berufsfeldorientierte Qualifizierungsmaßnahmen
Darüber hinaus bietet das Berufskolleg den abgehenden Schülern weitere schulische Abschlüsse und für Schüler ohne Abschluss eine grundlegende berufliche Orientierung an.