An unserer Schule findet die sonderpädagogische Unterstützung sowohl im sprachfördernden Unterricht als auch in Form additiver Einzel- und Kleingruppenarbeit statt. Im Stundenplan sind fest verankerte Doppelbesetzungen eingetragen, welche es ermöglichen, dass eine Lehrkraft den Klassenunterricht durchführt, während eine zweite Lehrkraft entsprechend der individuellen Förderpläne mit einzelnen Kindern oder einer kleinen Gruppe arbeitet.
Darüber hinaus werden in den „Randstunden“ des Unterrichts Kinder, die die OGS besuchen oder mit dem ÖPNV die Schule erreichen, gefördert.
Der Förderung in Einzel- oder Kleingruppensituationen kommt eine besondere Bedeutung zu, da hier -noch intensiver als im Klassenunterricht- in einem überschaubaren und kontinuierlichen Übungsrahmen entsprechend der individuellen Bedürfnissen gearbeitet werden kann. Der Schwerpunkt der sonderpädagogischen Unterstützung in der Einzel- und Kleingruppenarbeit ist in erster Linie die Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten der Kinder. Je nach festgestelltem Unterstützungsbedarf werden aber auch Teilbereiche wie Motorik, Wahrnehmung, Kognition und Verhalten berücksichtigt.
Für die Förderung verfügt unsere Schule über eine Reihe von Medien und Materialien, welche eine abwechslungsreiche und spielerische Förderung ermöglichen. Dies sind zum einen spezielle Therapiematerialien aus dem Bereich der Sprachförderung, zum anderen Materialien, welche weitere Teilbereiche der Entwicklung fördern.
Für die Förderung im sprachlichen Bereich stehen zur Verfügung:
- Materialien zur Durchführung von mundmotorischen Übungen
- diverse Übungsmaterialien zur Lauterkennung und –differenzierung sowie zur Anbahnung und Festigung von
Lauten
- Software/Computerprogramme zur Förderung der auditiven Wahrnehmung
- Spiele zur Anbahnung und Festigung grammatikalischer Strukturen
- verschiedene Übungsformen zur Erweiterung des aktiven und passiven Wortschatzes sowie zur Förderung des
Sprachverständnisses und der Sprachgedächtnisleistung
- Spiele zur Entwicklung und Förderung von Sprechfreude und sprachlichen Darstellungsfähigkeiten
Für die Förderung weiterer Bereiche der Entwicklung stehen zur Verfügung:
- eine Vielzahl an allgemeinen Gesellschaftsspielen
- Lernspiele zur Förderung der Kognition und der Wahrnehmung
- feinmotorisches Übungsmaterial
Neben diesen Spiel- und Übungsangeboten stehen für die Einzel- und Kleingruppenförderung auch eine Instrumentensammlung nach Orff sowie ein Kaufladen zur Verfügung.
An unserer Schule erfolgt die sonderpädagogische Förderung sowohl im sprachfördernden Unterricht als auch in Form additiver Einzel- und Kleingruppenarbeit.
Im Stundenplan verankerte Doppelbesetzungen (MX-Stunden) ermöglichen es, dass eine Lehrkraft den Klassenunterricht durchführt, während die Team-Kollegin oder der Team-Kollege entsprechend der individuellen Förderpläne mit einzelnen Kindern oder kleinen Gruppen arbeitet. Darüber hinaus werden in „Randstunden“ Schülerinnen und Schüler der OGS sowie Kinder, die mit dem ÖPNV die Schule erreichen, gefördert.
Der Förderung in der Einzelsituation oder in einer kleinen Gruppe (meist 2-3 Schülerinnen und Schüler) kommt eine besondere Bedeutung zu, da hier mit den Kindern – noch intensiver als im Klassenunterricht – in einem überschaubaren, relativ geschützten Übungsrahmen kontinuierlich entsprechend der individuellen sprachlichen Beeinträchtigungen gearbeitet werden kann. Insbesondere Kinder mit einem ausgeprägten Störungsbewusstsein oder Sprechhemmungen benötigen die ruhige, annehmende und vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre dieser Fördermaßnahmen, denn Motivation und Sprechfreude sind wichtige Voraussetzungen aller therapeutischen Bemühungen.
Der Schwerpunkt der sonderpädagogischen Förderung in Einzel- und Kleingruppenarbeit ist in erster Linie die Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten der Kinder, je nach festgestelltem Förderbedarf werden aber auch Teilbereiche wie Motorik, Wahrnehmung, Kognition und Verhalten berücksichtigt. Die Inhalte der Förderung im sprachlichen Bereich beziehen sich i.d.R. auf die folgenden vier Sprachebenen:
- Auf der phonetisch-phonologischen Sprachebene machen die Kinder Übungen zur Mundmotorik, zur Lauterkennung und –differenzierung, zur phonologischen Bewusstheit sowie zur Anbildung und Festigung von Lauten.
- Auf der morphologisch-syntaktischen Ebene findet nach der Ermittlung des Spracherwerbsstandes des Kindes die Anbahnung und Internalisierung grammatischer Strukturen nach Spracherwerbsstufen statt.
- Auf der semantisch-lexikalischen Ebene wird an der Erweiterung des aktiven und passiven Wortschatzes und der Vermittlung von Worterwerbs-Strategien gearbeitet, werden Aufgaben und Übungen zur Erweiterung des Sprachverständnisses durchgeführt sowie Sprachgedächtnisleistungen gefördert.
- Auf der kommunikativ-pragmatischen Ebene finden Übungen zur Anbahnung situationsbezogener Kommunikationsmuster, zur Förderung der sprachlichen Darstellungsfähigkeiten sowie zur Entwicklung und Erhaltung von Sprechfreude und Mitteilungsbereitschaft statt.
Zudem werden in den Einzel- und Kleingruppensituationen grundlegende Lernvoraussetzungen angebahnt und ausgebaut, u.a. (fein-)motorische Fähigkeiten, Konzentration und Ausdauer, Kooperationsfähigkeit, Aufbau von sozialen Beziehungen in der Gruppe, Entwicklung von Lern- und Leistungsverhalten sowie emotionale Stabilität.